Ernährung und Soziales

        • Von der Plantage bis zur Tafel

        • Von der Plantage bis zur Tafel

          Wir alle lieben es, Schokolade zu essen, aber habt ihr euch schon mal gefragt, wie Schokolade hergestellt wird? Um diese Frage zu klären, nahm uns, die ES-Schüler/-innen der 8. und 10. Klassen, Frau Corinna Camacho Angeles, Konditormeisterin und Inhaberin von DOS estaciones, im Rahmen des Projekts „Praxis an der Mittelschule“, mit auf eine eindrucksvolle Reise. Diese führte uns von der Kakaoplantage in Peru bis nach Beilngries in die Schokoladenmanufaktur bzw. Postbauer-Heng in die EKMS-Schulküche. Vom Anbau der Kakaofrucht am Baum, über die mühevolle und gefährliche Ernte der Früchte, dem Trocknungs- und Fermentationsprozess, bis hin zur Verschiffung der Kakaobohnen in den Hamburger Hafen, konnten wir den langen Weg der Bohnen erleben. Eine Dokumentation gab uns einen anschaulichen Einblick über den Einsatz von „Kinderarbeitern“ im Kakaoanbau und dem Kampf der Kakaobauern um „fairen Handel“. Corinna zeigte uns, wie direkter Handel und Bezahlung mit den Kakaobauern funktionieren kann.

          Wie wird nun aus den Kakaobohnen tatsächlich Schokolade? So konnten wir selbst Kakaobohnen aufbrechen, den ganz eigenen Geschmack der Bohnen testen, anschließend die Bohnen mahlen und aus den Kakaobohnen eine eigene Trinkschokolade herstellen. Wie mühsam und langwierig dieser Prozess ist, überraschte jeden von uns. Das Highlight der Veranstaltung war die gemeinsame Verkostung unserer Trinkschokolade „handmade by ES-Schülerinnen und Schülern der EKMS“. … und natürlich arbeiteten wir „Low-Waste“. So werden die Kakaoschalen, die bei der Produktion „unserer Schokolade“ übrigblieben, in den nächsten Unterrichtsstunden zu Kakaoschalentee und Eistee verarbeitet.

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