• „OPEN DOORS“ – Offene Tür für verfolgte Christen auf der Welt
      • „OPEN DOORS“ – Offene Tür für verfolgte Christen auf der Welt

      • 11.02.2025 15:09
      • Das überkonfessionelle Hilfswerk Open Doors informiert an der EKMS über seinen Dienst für verfolgte Christen weltweit.
         
      • „Wer hat schon einmal etwas davon gehört, dass Christen heute noch für ihren Glauben an Jesus Christus verfolgt werden?“, fragt Melanie Eckhard von der Organisation „Open Doors“ die SchülerInnen in den evangelischen Gruppen der 5., 7., 8. und 9. Klassen an der EKMS. - Schulterzucken und überraschte Gesichter – Stille. –

        Darüber erfährt man in den Medien nichts. Nur damals 2011, als in Ägypten die Kirchen brannten, da zeigte die Tagesschau den Weltverfolgungsindex der Organisation im Fernsehen.

         

        Wieder einmal hatte Frau Uhlmann jemanden eingeladen um den Schülern einen Einblick in ein schwieriges Thema zu geben, aber auch damit der ein oder andere die eigene Freiheit besser (ein)schätzen lernen kann.

        Melanie erzählte von vielen Menschen, die sie selbst zum Teil getroffen hat, die von ihrer Regierung, den religiösen Führern oder extremen Gruppen aber auch ihrer eigenen Familie dafür geschlagen, gefoltert oder umgebracht wurden, weil sie an Jesus Christus glauben.

        Weltweit sind es mehr als 380 Millionen Christen (also jeder siebte Christ weltweit), die ihren Glauben und ihre Überzeugung nicht frei ausleben können. Sie erzählte von Achtjährigen, die selbst angesichts einer gezogenen Waffe nicht von ihrer Überzeugung abrückten; von Regierungen, die diese Menschen in Arbeitslagern festhalten und zu Tode schinden (davon mehr als 70.000 Christen); von Geschwistern und Eltern, die Kinder und Jugendliche fast totschlugen und rauswarfen oder lebendig begraben wollten.... Die Schülerinnen und Schüler waren sprachlos und geschockt über so viel Leid, aber auch beeindruckt von so viel Standhaftigkeit und Mut.

        Am Ende gestalteten alle eine Ermutigungskarte für diese verfolgten Jugendlichen, die in ein kolumbianisches Sicherheitsresort gehen wird. Melanie Eckhart wird persönlich dafür sorgen, dass sie auch alle ankommen. Dort werden die schön gestalteten Karten bestimmt viel Freude und Mut geben. Denn es ist ein schönes Gefühl, wenn man weiß, dass da eine große Gemeinschaft von Christen ist, die an einen denkt und betet.

        Wenn verfolgte Menschen, die dem Tode gerade noch so entkommen sind, gefragt werden, was man tun kann, ist immer die Antwort: „Denkt an uns und betet! Betet für uns!“ „Das“, sagte Melanie abschließend, „kann jeder immer und überall tun!“

         

        (Wer mehr darüber wissen will, gibt einfach „Open Doors“ in den Browser ein oder sieht sich auf youtube Berichte darüber an.)

         

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